
Weihnachtsmärkte mit Eva


Ins südliche Waldviertel eingebettet liegt das malerische Schloss Artstetten als Herz der Marktgemeinde Artstetten-Pöbring. Eine Besichtigung und Führung durch das Schloss mit anschließender Übernachtung war das Ziel eines Wochenendausflugs unseres BWY-Segelklubs, und es fanden sich 16 erwartungsvolle Mitglieder ein.
Nach der individuellen Anreise und einem ersten Erfrischungsgetränk im familiär-behaglichen Schlossgasthof Artstetten erhielten wir von Raoul de la Poëze d’Harambure, einem Nachfahren des Erzherzogs Franz Ferdinand, eine exklusive, umfassende und fachkundige Besichtigung des Schlosses, bzw. des Erzherzog-Ferdinand-Museums. Sie nahm in der Familiengruft ihren Anfang und führte über den Museumsteil der prunkvollen Räumlichkeiten schlussendlich durch den prachtvollen Schlossgarten.
Anschließend genossen wir die ausgezeichnete Küche des Schlossgasthofs und zum krönenden Abschluss des Abends ging es noch ins benachbarte Maria Taferl, wo mit Blick über die Donau in der lauen Abenddämmerung ein fulminantes Sonnwendfeuerwerk bestaunt wurde. Am Sonntag legten wir auf der Heimreise noch einen Schwimmstopp an der angenehm-erfrischenden Erlauf ein.


















Evas Kreationen sind heuer auf den Ostermärkten
am 16. + 17. März in Tribuswinkel
sowie am 23. März in Föhrenhain
zu bestaunen und zu erwerben.
Bei reger Beteiligung wurde das neue Clubjahr eingeläutet, und Ingrid hat uns eine tolle Auswahl an möglichen gemeinsamen Aktivitäten (außerhalb des Clubtörns) präsentiert.





Unser Vereinsmitglied Martin Hruza wirkt bei dieser Produktion mit:
Der Hollabrunner Theaterverein (HTV) inszeniert 2024 seine Version des Theaterstücks „Das Geld liegt auf der Bank“ von Curth Flatow.
Inhaltsangabe über das Stück:
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Geld_liegt_auf_der_Bank
TERMINE:
- Fr., 04.Oktober (PREMIERE)
- Sa., 05.Oktober
- Fr., 11.Oktober
- Sa., 12.Oktober (DERNIERE)
Eintrag im Veranstaltungskalender der Stadtgemeinde Hollabrunn:
https://www.hollabrunn.gv.at/?kat=8103&va_id=448306
ORT:
STADTSAAL HOLLABRUNN
Josef Weislein-Straße 11, 2020 Hollabrunnhttps://maps.app.goo.gl/VmE6t6dq4hpcNX4TA
ANREISE auch öffentlich gut möglich:
z. B.: ÖBB Bahnlinie S3, Regionalzug über Floridsdorf, 33 min Fahrtzeit bis zum Bahnhof Hollabrunn, 700m Gehweg vom Bahnhof zum Stadtsaal.
PREISE UND RESERVIERUNG:
Über Eintrittspreise und Details zum Kartenverkauf krieg ich im Februar Bescheid,
Für Reservierungen kann ich ab einem gewissen Zeitpunkt eine Sammelliste einreichen.
Im 75-jährigen Bestehen des Theatervereins gab es so weit ich weiß noch nie Verkauf online, sondern startet ab einigen Wochen vor der Vorstellung telefonisch die Möglichkeit zu reservieren sowie direkt in Hollabrunn Karten zu kaufen oder natürlich auch Abendkasse. Glaube der Publikumsbereich kann mit Sitzplätzen für bis zu 500 Menschen pro Vorführung ausgestattet werden, davon wenige in der Galerie mit Blick von oben.
Ich besuchte am Samstag den Weihnachtsmarkt im Schlosspark von Bad Vöslau. Er ist wunderschön angelegt, und es ist einen Ausflug wert.

Im 2. Stock des Rathauses traf ich auch Eva und Wolfgang, die dort selbst gemachte Accessoires anbieten. Wer den Markt und die beiden besuchen möchte, hat noch bis 17.12. Zeit, das zu tun.
Ich habe es jedenfalls sehr genossen!
Ralph










Bescheidenen Bleibe, dunkler Verbannungsort oder gar Kerker – nein, so konnte man Napoleons Haus auf Elba nicht bezeichnen. Vielmehr befindet sich die „Villa dei Mulini“ an einem der schönsten Plätze Portoferraios. Das konnten auch jene TörnteilnehmerInnen feststellen, die den Rückzugsort des einstigen französischen Kaisers näher in Augenschein genommen hatten.
Aber zurück zum Anfang. Für den BWY-Clubtörn 2023 sollte es diesmal das Segelrevier rund um die Insel Elba werden. Immerhin ist Italien bei den ÖsterreicherInnen noch immer an erster Stelle der beliebtesten Urlaubsdestinationen. „Easy Sailing“ in einem angenehmen Revier mit den Vorzügen von „Bella Italia“ – dies waren wohl einige Gründe, warum die Wahl für den BWY-Clubtörn 2023 dieses Jahr auf Elba fiel.

Nicht zuletzt die Vorstellung des Revieres durch Helmut – er kannte das Gebiet bereits gut aus vorangegangenen Törns – ließ die Vorfreude auf Elba bei allen TeilnehmerInnen schon entsprechend wachsen.
Angereist per Zug, Auto oder Flieger waren unsere Boote „Emma“ und „Luna“ – übrigens in gutem Zustand – in der „Marina Scarlino“ rasch übernommen und auch der Einkauf von Speis und Trank gestaltete sich stressfrei. Der Samstag konnte kommen.
Die nachfolgenden Tagesetappen – jeweils sorgsam vorausgeplant von unsern Skippern Helmut (Emma) und Ralph (Luna), waren kurzweilig und abwechslungsreich.

Tag 1:
Schöne Überfahrt zum „Einschwingen“ nach Porto Azzurro; ein ehemaliger Gefängnisort (früherer Ortsname „Longone“); den aktuellen Namen – klingt doch sympathisch – nahm die Gemeinde tatsächlich erst 1947 an, wie Helmut berichtete.
Die am Abend der Ankunft noch mit 1 Stern bewerteten Sanitäreinrichtungen konnten am Morgen auf 3 Stern leicht aufgewertet werden … Augen zu und durch :-). Wir verbrachten einen angenehmen Abend in einem der hafenseitig gelegenen Restaurants.

Tag 2:
Es folgte das seglerische Highlight der Woche: Vom früheren Aufbruch belohnt, folgte für beide Boote ein genussvoller Tagestörn zur Insel Giglio – rund 60 sm.
Wie bekannt, erlangte Giglio Berühmtheit durch die Havarie des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia, welche monatelang in Griffweite unseres Zielhafens gestrandet war. Gemeinsam verbrachten wir einen schönen Abend in der lokalen Gastronomie. Einzig ein ambitionierter Reparaturversuch an Lunas „Black Water Tank“ blieb weder unbemerkt (..) noch (vorerst) erfolgreich. Das sollte sich noch ändern.

Tag 3:
Auf der Rückreise von Giglio nach Elba schwächelte der Wind (das sommerliche Mittelmeer…) und Emma und Luna liefen die Bucht bei Fetovaia im SW von Elba unter Maschinenkraft an. Sicher angekommen, verbrachten wir einen netten Abend vor Anker. Die Kochlöffel wurden geschwungen, ausgiebig geschwommen und auch sonst wurden alle Annehmlichkeiten eines schönen Ankerplatzes genossen. Auch ein bisschen „Swell“ tat dem keinen Abbruch.

Tag 4:
Der nächste Tag – das Wetter zeigte sich noch immer hochsommerlich – führte uns um die Westseite von Elba zur Marina Marciana. Da beide Boote bereits am Vormittag in die Marina einliefen, blieb Emma in der Marina, während Luna nochmals kurz auslief, um ein paar Übungsrunden zu drehen. Emmas Crew – nicht müde – nutzte dabei den Aufenthalt, dem „Monte Cappane“ – Elbas höchstem Berg – einen Besuch abzustatten. Dabei wurden 600 Höhenmeter zum Teil zu Fuß (barfuß) überwunden; eine Tour, die jedem Voralpengipfel zu Ehre gereichen würde!
Das Abendessen fand wieder in einem sehr guten Lokal am lokalen Stadtplatz statt, ein würdiger Abschluss eines ereignisreichen Tages.
Am nächsten Morgen fanden sich tapfere Frühaufsteher, die nochmals einige Höhenmeter auf sich nahmen, um einen frühmorgendlichen Sonnenaufgang zu genießen. Österreich, doch ein Land der Wanderer (und Seefahrer!) …

Tag 5:
Eine kurze Tagesetappe brachte und in den Hauptort der Insel Elba – Portoferraio. Wir konnten nochmals das urbane Inselflair voll auskosten und wie eingangs erwähnt auch geschichtsträchtige Bauwerke bestaunen. Leider galt es schon am nächsten Morgen der Insel Lebewohl zu sagen.

Tag 6:
Die Rückfahrt zu unserer Ausgangsmarina brachte unseren beiden Booten nochmals einen schönen Segelwind und einen angenehmen Schlag zurück aufs Festland. Ein gemeinsames Abendessen in der Marina Scarlino bildete den Abschluss eines sehr schönen und gelungenen BWY-Clubtörns 2023. „Bella Italia“ – auch am Wasser eine Reise wert!

Trotz finaler Absage wegen Regens haben sich Viele eingefunden und einen schönen Nachmittag bei leichtem Regen miteinander verbracht.


Unser Gründungsmitglied, Ausbildungsskipper, Kollege und Freund,
Johann „Schani“ Larnhof, ist von uns gegangen. Er hat seinen langen, tapferen Kampf gegen den heimtückischen Krebs leider verloren.
Schani war dem Segel- und Yachtsport sehr verbunden. Er war in der Ausbildung tätig und war Prüfer des Österreichischen Segel-Verbands, sowie später Prüfer des Österreichischen Hochseeyachtsport-Verbands.
Er besaß eine sehr große Praxiserfahrung, denn er war seit Jahrzehnten begeisterter Blauwasser-Segler und Eigner einer 45“ Segelyacht. Seine Heimatreviere waren vorerst die Adria und dann das Ionische Meer und die Ägäis.
Er war ein sehr vielseitig interessierter und intelligenter Mensch, der seinen siebzigsten Geburtstag um ein paar Tage nicht mehr erleben durfte.
Schani hat sich zu vielen und unterschiedlichen Themen eingebracht, er ist für uns unvergesslich und sein Geist wirkt weiter.
Zumindest so lange einer,
und sei es der Letzte,
sich an ihn erinnert!
Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, den 17. November 2022, um 1500 Uhr, statt.
Stammersdorfer Friedhof, Halle 2
Stammersdofer Straße 244-260
1210 Wien
